Durch Erfahrung von über 30 Jahren mit den Anwendung von Herbiziden auf Direktsaat-Feldern, hat man viele Informationen gesammelt und Wege gefunden, die Menge von Pflanzenschutzmitteln auf Direktsaat-Feldern zu senken und damit den Boden und die Umwelt gegen die aggressiven Herbizide zu schützen. Dabei müssen verschiedene Faktoren beachtet werden, wie etwa die Tages- oder die Jahreszeit für die Ausbringung aufs Feld. Wird früh am Morgen gespritzt, kann der morgendliche Tau und die Feuchtigkeit, die noch auf dem Feld vorhanden ist, als zusätzliche Wasserquelle genutzt werden. So kann Wasser eingespart werden. Zudem trägt die generell höhere Feuchtigkeit nachts und früh am Morgen zu einer besseren Aufnahme der Herbizide durch die Pflanze bei und es wird eine Verdunstung der Mittel von der Spritze zur Pflanze ausgeschlossen. Zudem ist die Effektivität der Pflanzenschutzmittel zu Beginn der Vegetationsperiode im Frühjahr geringer als im Herbst, da die Einspeicherung der Herbizide in der Wurzel der Pflanze im Herbst erhöht ist. Deshalb sollte die Anwendung im Frühjahr stärker eingeschränkt werden, dafür aber der Zeitraum für die Anwendung im Herbst vergrössert werden. Weiter sollte die Rentabilität und Effektivität des Herbizideinsatzes durch einen individuellen Betrieb überdacht werden. Da oft Reste nach dem Spritzen vorhanden sind, werden diese entweder noch auf dem Feld zusätzlich verteilt und so die Konzentration der Mittel erhöht, oder sie werden via Waschplatz in die Kanalisation geleitet. Beide Aktionen sind nicht nachhaltig und können zu Schäden auf oder neben dem Feld (bspw. Wasserverschmutzung) führen. Hier soll auf die Dienste von Lohnunternehmern aufmerksam gemacht werden, welche oft effizienter und sauberer arbeiten können, da sie grosse Flächen spritzen müssen.
Diese Technologie verfolgt vor allem zwei Ziele. Das erste ist es, das Saatgut und die Ernte zu schützen und sie nicht mit grossen Mengen an Herbizid zu verunreinigen. Durch einen minimalen und optimalen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird auch die Umwelt und Gewässer weniger belastet, da immer ein Teil der Mittel durch Ausschwemmung in die Gewässer und Umwelt gelangt. Das zweite Ziel ist ein ökonomisches. Durch den reduzierten Einsatz von Herbiziden wird nicht nur die Menge, die auf das Feld gelangt, minimiert, sondern auch die Kosten gesenkt.
Die Etablierung und Erhaltung der Massnahme erfordert zuerst ein grosses Wissen zum Thema des Herbizideinsatzes und der Wirkung und optimalen Nutzung der Pflanzenschutzmittel. Um ein solches Wissen zu erreichen, müssen viele Diskussionen zur heutigen Situation der Herbizidanwendung stattfinden. Ein Diskussionspunkt wäre der Freipass, den ein Bauer mit der Grundausbildung erhält und der ihn ermächtigt, Pflanzenschutz zu betreiben, obwohl er sich meist nicht genug damit auskennt. Eine Zusatzausbildung könnte hier helfen. Eine weitere Lösung dieses Problems des nicht vorhandenen Wissens kann der momentane strukturelle Wandel in der Landwirtschaft sein. Lohnunternehmer, die auch Spritzarbeiten anbieten, arbeiten meist effizienter und sauberer als es der Bauer selbst überhaupt könnte.
Die Technologie trägt massgeblich zum Schutz der Umwelt und der Gewässer durch eine verringerte Belastung von Herbiziden bei. Diese Absicht muss immer im Hinterkopf behalten werden, vor allem wenn man Diskussionen zu notwendigen Mindestmengen an Herbizid führt. Viele Bauern vertrauen nicht auf eine gleich bleibende Effektivität bei einer kleinerer Menge Herbizid. Dieses Umdenken muss jedoch stattfinden, da bis heute Nebeneffekte und Langzeitwirkung von Herbizid für die Umwelt und auch uns Menschen nicht klar sind.
Lugar: Frienisberg, Bern, Suiza
No. de sitios de Tecnología analizados: un solo sitio
Difusión de la Tecnología:
¿En un área de protección permanente?:
Fecha de la implementación: 10-50 años atrás
Tipo de introducción
Especifique insumo | Unidad | Cantidad | Costos por unidad (CHF) | Costos totales por insumo (CHF) | % de los costos cubiertos por los usuarios de las tierras |
Mano de obra | |||||
labour | ha | 1,0 | 15,0 | 15,0 | 100,0 |
Equipo | |||||
tools | ha | 1,0 | 3500,0 | 3500,0 | 100,0 |
Waschplatz | ha | 1,0 | 1000,0 | 1000,0 | 100,0 |
Costos totales para establecer la Tecnología | 4'515.0 | ||||
Costos totales para establecer la Tecnología en USD | 4'515.0 |
Especifique insumo | Unidad | Cantidad | Costos por unidad (CHF) | Costos totales por insumo (CHF) | % de los costos cubiertos por los usuarios de las tierras |
Mano de obra | |||||
labour | ha | 1,0 | 90,0 | 90,0 | 100,0 |
Equipo | |||||
machine use | ha | 1,0 | 90,0 | 90,0 | 100,0 |
tools | ha | 1,0 | 60,0 | 60,0 | 100,0 |
Fertilizantes y biocidas | |||||
biocides | ha | 1,0 | 540,0 | 540,0 | 100,0 |
Indique los costos totales para mantenecer la Tecnología | 780.0 | ||||
Costos totales para mantener la Tecnología en USD | 780.0 |
bei optimaler Herbizidanwendung
Der Fakt, dass die Konsequenzen des Einsatzes von Herbiziden wie z.B. Glyphosat noch nicht bekannt sind, beschäftigt die Öffentlichkeit aber auch die Bauern. Auch Bauern sind nicht einverstanden mit der Zerstörung der Umwelt und den negativen Konsequenzen von Herbiziden. Deshalb ist es wichtig, dass der Verbrauch an Herbizid so weit wie möglich minimiert werden kann. Eine Überdenkung der gegenwärtigen Situation und Applikation ist dafür dringend notwendig, aber auch fehlendes Wissen zum richtigen Umgang mit Herbiziden muss zur Verfügung gestellt werden. Durch diese Massnahmen kann das Wohlbefinden noch weiter gesteigert werden.
bei optimaler Anwendung Herbizid, weniger Eintrag Herbizide in Gewässer durch Reste oder Ausschwemmungen
zwischen Kulturfolgen ist das Feld abgebrannt
keine Ackerunkräuter mehr
bei falscher Anwendung, Restbelastung bleibt