Die angewandte Massnahme ist eine individuelle Konservierungstechnik eines Bauern, welcher ein Feld an Hanglage hat, das bei Niederschlagsereignissen immer wieder von Erosion betroffen ist. Diese starken Niederschläge ereignen sich meist im Sommer während Gewittern. Um das Risiko weiterer Erosion und Folgeschäden auf Nachbarparzellen und Strassen zu minimieren, entschied sich der Bauer, einen Teil des Feldes als Ackersaum zu nutzen, um so die Neigung und Hanglänge zu verringern. Dieser Streifen mit Blumen und Gräsern hält bei einem Starkniederschlag den Wasserfluss zurück, verringert die Geschwindigkeit und dadurch Erosion.
Purpose of the Technology: Das Ziel der Technologie ist die Verminderung der Erosion von Oberflächenboden auf dem betroffenen Gebiet. Durch diese Erosion verlor der Bauer zuvor nicht nur fruchtbaren Ackerboden, sondern auch die Kultur, die gerade darauf gesät war. Mit Hilfe eines Ackersaums quer durch das Feld soll die Geschwindigkeit des Wassers verringert werden und dadurch Erosion verhindert und minimiert werden. So sollen Kosten für Ernteverluste, Bodenverluste und die Reinigung der unterhalb liegenden Strasse verhindert werden.
Establishment / maintenance activities and inputs: Für die Anlegung eines Ackersaums benötigt man eine Sämaschine und eine Saatgutmischung für Ackersaum. Diese ist speziell erhältlich und mit Direktzahlungen verbunden, da sie seltene Pflanzen und Blumen enthält. Nach der ersten Wachstumsphase muss das Gras mit einer Mähmaschine geschnitten werden. Danach ist ein monatlicher Schnitt während 2 Jahren nötig. Nach einer Einführungsphase von 2 Jahren muss das Gras schliesslich nur noch zweimal pro Jahr geschnitten werden. Das Gras muss dabei stets abgeführt werden.
Natural / human environment: Die wichtigste Voraussetzung für diese Technologie ist eine moderate Steigung eines Feldes an einem Hang. Dies führt zu einem Erosionsrisiko, welches durch den Ackersaum verringert oder sogar verhindert werden kann. Der Oberflächenabfluss wird gestoppt und abgebremst, damit gelöster Boden nicht weiter Fahrt aufnehmen kann und weiterer Boden abgetragen wird.
Lieu: Frienisberg, Bern, Suisse
Nbr de sites de la Technologie analysés:
Diffusion de la Technologie:
Dans des zones protégées en permanence ?:
Date de mise en oeuvre: il y a moins de 10 ans (récemment)
Type d'introduction
Spécifiez les intrants | Unité | Quantité | Coûts par unité (CHF) | Coût total par intrant (CHF) | % des coût supporté par les exploitants des terres |
Main d'œuvre | |||||
Labour | ha | 1,0 | 1500,0 | 1500,0 | 100,0 |
Equipements | |||||
Machine use | ha | 1,0 | 750,0 | 750,0 | 100,0 |
Tools | ha | 1,0 | 500,0 | 500,0 | 100,0 |
Matériel végétal | |||||
Seeds | ha | 1,0 | 250,0 | 250,0 | 100,0 |
Coût total de mise en place de la Technologie | 3'000.0 |
Spécifiez les intrants | Unité | Quantité | Coûts par unité (CHF) | Coût total par intrant (CHF) | % des coût supporté par les exploitants des terres |
Main d'œuvre | |||||
Labour | ha | 1,0 | 750,0 | 750,0 | 100,0 |
Equipements | |||||
Machine use | ha | 1,0 | 400,0 | 400,0 | 100,0 |
Tools | ha | 1,0 | 300,0 | 300,0 | 100,0 |
Coût total d'entretien de la Technologie | 1'450.0 |