Подходы

Direktzahlungssystem [Швейцария]

  • Создание:
  • Обновить:
  • Составитель:
  • Редактор:
  • Рецензент:

Direktzahlungssystem

approaches_2601 - Швейцария

Просмотреть разделы

Развернуть все
Завершённость: 89%

1. Общая информация

1.2 Контактные данные специалистов и организаций, участвующих в описании и оценке Подхода

Ответственный (-ые) специалист (-ы)

Специалист по УЗП:
землепользователь:

Affolter Ueli

Lobsigen

Швейцария

Название проекта, содействовавшего документированию/оценке Подхода (если применимо)
Preventing and Remediating degradation of soils in Europe through Land Care (EU-RECARE )
Название организации (-ий), содействовавших документированию/оценке Подхода (если применимо)
CDE Centre for Development and Environment (CDE Centre for Development and Environment) - Швейцария

1.3 Условия, регламентирующие использование собранных ВОКАТ данных

Когда были собраны данные (на местах)?

23/06/2015

Составитель и ответственный/-ые специалист(-ы) согласны с условиями, регламентирующими использование собранных ВОКАТ данных:

Да

1.4 Ссылка (-и) на Анкету (-ы) по Технологиям УЗП

Direct seeding
technologies

Direct seeding [Швейцария]

A cropping system which allows to plant the seeds directly into the soil without ploughing. The soil is covered with plant remainders.

  • Составитель: Unknown User
Maize strip tillage
technologies

Maize strip tillage [Швейцария]

A cropping system for maize which reduces the reworking of the soil to the stripes, in which the seeds are planted.

  • Составитель: Joana Eichenberger

2. Описание Подхода УЗП

2.1 Краткое описание Подхода

Finanzielle Leistungen des Bundes um den Ertragsverlust, den eine Kultur für den Bauern bringt, auszugleichen. Das Direktzahlungssystem führt gewissermassen zu einer 'Vergünstigung des Produkts' für den Konsumenten.

2.2 Подробное описание Подхода

Подробное описание Подхода:

Aims / objectives: Das Hauptziel der Direktzahlungen ist es, die Landwirtschaft und die landwirtschaftliche Produktion an sich zu erhalten. Da Landwirte in der Schweiz einen zu geringen Ertrag mit agrarischen Produkten ohne Subventionen erreichen können, werden pro Fläche Ausgleichszahlungen vorgenommen. Besonders in der Berglandwirtschaft sind diese Beiträge wichtig, da sie die Bauern für die aufwändige Arbeitsweise entschädigen, welche sie beispielsweise für die Pflege der Landschaft und Natur in einem touristisch genutzten Ort leisten müssen.
Ein weiteres grosses Hauptziel besteht in der Ernährungssicherheit der Schweiz. Diese kann nur durch finanzielle Hilfe an Bauern erreicht werden, da man sonst nicht wettbewerbsfähig produzieren kann.

Methods: Direktzahlungen bedeuten finanzielle Beträge an Bauern, welche pro Fläche ausbezahlt werden. Diese unterscheiden sich hinsichtlich des Nutzungstyps (bspw. Ackerland und Grünland), der Bewirtschaftung (bspw. Direktsaat, reduzierter Düngeeintrag), der Höhenlage und der Steilheit der Flächen. Das Vorgehen für die Anmeldung von Direktahlungsbeiträgen beginnt jeweils im Herbst. Bei der Herbsterhebung muss sich der landwirtschaftliche Betrieb für Direktzahlungen anmelden. Bei der folgenden Wintererhebung kann man dank einer Internetplattform seine Parzellen gezielt beschriften, wo und auf welcher Fläche was angebaut wird.. Daraufhin werden die Beiträge berechnet und in 3 Tranchen ausbezahlt: im Juni, Herbst und Winter.

Stages of implementation: Der Anfang des Direktzahlungssystem kann in die 1980er Jahre gelegt werden, als erstmals Tierhalterbeiträge ausbezahlt wurden. Davor wirtschafteten Bauern ohne Direktzahlungen, jedoch wurde das Produkt vom Bund finanziert und den Bauern ein fixer Produktpreis geboten. Ab 1989 wurden schliesslich die Siegel IP Suisse und 1997 der ÖLN (Ökologischer Leistungsnachweis) eingeführt, mit welchen Bauern entsprechend dieser Vorschriften Zahlungen erhielten und das System der Direktzahlungen pro Fläche und bestimmte Leistungen seinen Lauf nahm.

Role of stakeholders: Das Direktzahlungssystem ist in erster Linie ein Politikum. Politiker machen das Budget für die jährlichen Ausgaben für Direktzahlungen und dementsprechend erfolgt dann auch die Entlohnung. Zudem werden oftmals innert kurzer Zeit Auflagen oder Beiträge erhöht, gekürzt oder neu eingeführt. So wird es für den Bauern schwierig, sich optimal den gegebenen Vorgaben anzupassen, sodass er einen möglichst hohen Ertrag erreichen kann.
Den Landnutzern kommt im System nur eine passive Rolle zu. Sie werden in der Politik zwar von ihren regionalen Verbänden vertreten, können ihre individuelle Meinung jedoch nicht in das System einbringen.

2.3 Фотографии, иллюстрирующие Подход

2.5 Страна/ регион/ место, где применялся Подход

Страна:

Швейцария

Административная единица (Район/Область):

Bern

Более точная привязка места:

Frienisberg

2.6 Даты начала и окончания реализации Подхода

Год начала реализации:

1990

2.7 Тип Подхода

  • в рамках проекта/ программы

2.8 Каковы цели/ задачи Подхода

The Approach focused mainly on SLM with other activities (Direktzahlungen, Erhaltung landwirtschaftliche Produktion)

Das System will die Schweizer Landwirtschaft finanziell unterstützen. Da die landwirtschaftlichen Produkte auch nach Schweizer Löhnen, Bodenpreisen etc. angebaut und produziert werden, kann das Produkt am Ende kaum mit importierten Gütern aus dem Ausland konkurrieren. Um trotzdem einen günstigen und wettbewerbsfähigen Preis im Laden zu erreichen, wird dem Bauern durch die Direktzahlungen die Differenz zwischen dem theoretischen und dem tatsächlichen Verkaufswert eines Produkts vergütet.

The SLM Approach addressed the following problems: Das System der Direktzahlungen gibt falsche Reize wie bspw. die Vergrösserung des landwirtschaftlichen Betriebs respektive seiner Fläche. Da die Beiträge pro Fläche berechnet werden, wollen viele Bauern immer mehr Land kaufen oder pachten. Heutige Landpreise sind deshalb massiv erhöht. Macht man aber schliesslich die Rechnung, lohnen sich diese zusätzlich gepachteten Flächen kaum, da mit Land auch immer Arbeit zur Bestellung der Fläche verbunden ist.
Ein weiterer Anreiz ist die Kultivierung von Feldern und Flächen, welche an landwirtschaftlich ungünstiger Lage liegen. Dazu zählen vor allem Hanglagen. Durch den Reiz von Direktzahlungen pro Fläche werden auch solche Parzellen kultiviert, was zu einer erheblichen Vulnerabilität im Falle eines Schadenereignisses (Bsp. Überschwemmungen, Erosion) führt und zudem die Bodenqualität massiv beeinträchtigt.

2.9 Условия содействующие применению Технологии/ Технологий в рамках Подхода или затрудняющие его

Наличие/ доступность финансовых ресурсов и услуг
  • затрудняют

Rentabilität von bodenschonenden Anbauverfahren wurde oft in Frage gestellt. Durch finanzielle Zahlungen kann ein möglicher Ertragsverlust (v.a. in der Einführungsphase) ausgeglichen werden.

Treatment through the SLM Approach: Die Kosten für die Produktion von landwirtschaftlichen Produkten sind in der Schweiz wesentlich höher als in anderen Ländern, bspw. der EU. Damit Schweizer Bauern Produkte zu einem konkurrenzfähigen Preis produzieren können, brauchen sie eine finanzielle Unterstützung.

3. Участие и распределение ролей заинтересованных сторон

3.1 Заинтересованные стороны, участвующие в реализации Подхода и их роли

  • местные землепользователи/ местные сообщества
  • общественные организации

Bauernverband

  • местные власти

Kanton

  • государственные власти (отвечающие за планирование или принятие решений)

Politiker, Bund

Die Schweiz hat ein spezielles Direktzahlungssystem verglichen mit anderen Ländern weltweit. Es werden hohe Beträge an die Bauern ausbezahlt, jedoch muss dabei auch immer das generell höhere Preisniveau der Schweiz in den meisten Bereichen betrachtet werden.

Machen 80% aus

3.2 Участие местных землепользователей/ местных сообществ на разных стадиях реализации Подхода
Участие местных землепользователей/ местных сообществ Перечислите участников и опишите их вовлеченность
инициирование/ мотивация пассивное
планирование пассивное
выполнение внешняя поддержка
мониторинг/ оценка интерактивное
Research нет

3.3 Схема реализации (если имеется)

Описание:

Konzept und Aufbau des Direktzahlungssystems

Автор:

Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)

3.4 Принятие решений по выбору Технологии/ Технологий УЗП

Укажите, кто принимал решение по выбору применяемой Технологии/ Технологий:
  • в основном землепользователи при поддержке специалистов по УЗП
Поясните:

Decisions on the method of implementing the SLM Technology were made by mainly by land users supported by SLM specialists

4. Техническая поддержка, повышение компетенций и управление знаниями

4.1 Повышение компетенций/ обучение

Проводилось ли обучение землепользователей/ других заинтересованных лиц?

Да

Укажите, кто проходил обучение:
  • землепользователи
Тип обучения:
  • в ходе работы
  • опытные участки
Рассматриваемые темы:

Trotz des finanziellen Anreizes, fand auch ein Umdenken bei vielen Bauern statt. Viele Bauern, welche beispielsweise neu Biodiversitätsförderflächen errichteten, behalten diese auch wenn es plötzlich weniger Geld dafür gibt, da sie gesehen haben, wie gut sie für die Umwelt und Biodiversität sind.
Trotzdem kann bezweifelt werden, dass ohne die Vorgaben, die das System und seine Entwicklung mit sich brachten, gezielt ein Umdenken stattgefunden hätte.

4.2 Консультационные услуги

Есть ли у землепользователей возможность получать консультации?

Да

Укажите, где именно оказываются консультационные услуги:
  • на полях землепользователей
  • в постоянно функционирующих центрах
Описание/ комментарий:

Advisory service is very adequate to ensure the continuation of land conservation activities

4.3 Институциональная (организационная) поддержка

В ходе реализации Подхода были ли организованы новые институциональные структуры или поддержаны уже существующие?
  • нет

4.4 Мониторинг и оценка

Являются ли мониторинг и оценка частью Подхода?

Да

Комментарии:

bio-physical aspects were ad hoc monitored by government through observations; indicators: None

socio-cultural aspects were ad hoc monitored by government through observations; indicators: None

economic / production aspects were ad hoc monitored by government through observations; indicators: None

area treated aspects were ad hoc monitored by government through observations; indicators: None

no. of land users involved aspects were ad hoc monitored by government through measurements; indicators: None

management of Approach aspects were ad hoc monitored by None through observations; indicators: None

There were few changes in the Approach as a result of monitoring and evaluation: None

There were few changes in the Technology as a result of monitoring and evaluation: None

4.5 Научные исследования

Были ли научные исследования частью Подхода?

Да

Укажите темы исследований:
  • экономика / маркетинг
Напишите подробнее и назовите тех, кто выполнял исследования:

Research was carried out on station

5. Финансирование и внешняя материальная поддержка

5.1 Годовой бюджет мероприятий по УЗП в рамках Подхода

Если точный годовой бюжет неизвестен, укажите примерный диапазон затрат:
  • > 1 000 000
Комментарий (например, основные источники финансирования/ ключевые доноры):

Approach costs were met by the following donors: government (Bund): 50.0%; national non-government (kleinere Projekte, bspw. von Mc Donalds): 10.0%; local government (district, county, municipality, village etc) (Kanton Bern mit Förderprogramm): 40.0%

5.2 Финансирование и внешняя материальная поддержка, предоставляемая землепользователям

Предоставлялась ли землепользователям финансовая/ материальная поддержка для применения Технологии /Технологий?

Да

5.3 Субсидии на отдельные затраты (включая оплату труда)

  • сельскохозяйственные
Укажите, какие ресурсы были субсидированы В какой степени Опишите субсидии подробнее
семена профинансированы полностью Anbau bestimmter Kulturen
  • другие
Другой (какой именно) В какой степени Опишите субсидии подробнее
Fläche профинансированы полностью Kultivierung pro ha

5.4 Кредитование

Предоставлялись ли в рамках Подхода кредиты на мероприятия УЗП?

Нет

6. Анализ влияния и заключительные положения

6.1 Влияние Подхода

Сумел ли Подход помочь землепользователям внедрить и поддерживать технологии УЗП?
  • Нет
  • Да, немного
  • Да, умеренно
  • Да, существенно

Biodiversitätsförderflächen haben deutlich zugenommen, dank Direktzahlungen. Dadurch wird dort auch SLM betrieben. Dennoch werden auch Direktzahlungen an konventionelle Landwirtschaft vergeben und somit ist der Reiz für eine Umstellung von konventioneller auf bodenschonende Bodenbearbeitung nicht nur durch das Direktzahlungssystem gegeben.

Did other land users / projects adopt the Approach?
  • Нет
  • Да, немного
  • Да, умеренно
  • Да, существенно

Schätzungen gehen von über 97% Beteiligung von Schweizer Bauern am Direktzahlungssystem aus. Es gibt nur wenige (staatliche) Betriebe, welche keine Direktzahlungen erhalten, aus dem Programm ausgeschlossen wurden oder gar nicht erst beigetreten sind.

Did the Approach lead to improved livelihoods / human well-being?
  • Нет
  • Да, немного
  • Да, умеренно
  • Да, существенно

6.2 Основные причины, побуждающие землепользователей внедрять УЗП

  • рост продуктивности
  • рост прибыли (доходности) и рентабельности
  • снижение объёма работ
  • материальное стимулирование/ субсидии
  • экологическая сознательность

6.3 Долгосрочная устойчивость мероприятий в рамках Подхода

Могут ли землепользователи самостоятельно (без внешней поддержки) продолжать применение того, что было реализовано в рамках Подхода?
  • нет
Если нет или нет уверенности, объясните почему:

Das landwirtschaftliche System funktioniert nicht mehr ohne Direktzahlungen, welche wiederum vom Bund und dessen Budget für die Landwirtschaft abhängig sind.

6.4 Сильные стороны/ преимущества Подхода

Сильные стороны/ преимущества/ возможности по мнению землепользователей
Gerechtes System: wer arbeitet erhält Direktzahlungen, welche eine Garantie für den Lebensunterhalt sind (How to sustain/ enhance this strength: Direktzahlungen beibehalten, sodass ein gutes Leben damit finanzierbar bleibt.)
Сильные стороны/ преимущества/ возможности по мнению составителя или других ключевых специалистов
Einkommenssicherung für Bauern und Anreiz weiter Produkte zu produzieren und zu verkaufen. (How to sustain/ enhance this strength: Angemessene Beiträge für die geleistete Arbeit müssen garantiert werden, auch in Zukunft.)

6.5 Слабые стороны/ недостатки Подхода и пути их преодоления

Слабые стороны/ недостатки/ риски по мнению землепользователей Возможные пути их преодоления/снижения?
Bereiche und Höhe von Direktzahlungen wechseln innert kurzer Zeit, eine Adaption oder Investition in eine nachhaltige Kultivierung ist so nicht möglich, da der Bauer sich nicht auf aktuelle finanzielle Leistungen verlassen kann. Direktzahlungen sollten länger fix bleiben, um so die Innovation und Adaption der Bauern an das System zu fördern.
Fairer Produktepreis statt hoher Direktzahlungen wäre die Lösung für das Problem hoher Zahlungen. Nahrungsmittelpreise müssten dafür weltweit erhöht werden oder auf ein halbwegs gleiches Niveau gebracht werden. Dies ist aber praktisch unmöglich.
Abhängigkeit des Systems: ein Bauer kann ohne Direktzahlungen heute nicht mehr auskommen. Faire Nahrungsmittelpreise und eine Konkurrenzfähigkeit von Schweizer Produkten wären die Lösung, können aber nicht erreicht werden.
Das System gibt falsche Anreize: Gemüsebau mit 30 polnischen Arbeitskräften kann nicht mehr als traditioneller Ackerbau verstanden werden -> Arbeitsethik. Kultivierung von Flächen an gefährdeter Lage für Bezahlung von Direktzahlungen. System sollte eingeschränkt werden und auch gerade eine Nicht-Kultivierung von gefährdeten Gebieten fördern. Nur so kann eine nachhaltige Bodennutzung garantiert werden.
Die Chemie ist in einem Konflikt zwischen dem Verkauf von Schädlingsbekämpfungsmitteln und der Unterstützung der Forschung für schädlingsresistente Sorten. Chemie und Saatgutkonzerne sollten Fokus gemeinsam auf Produktion und Entwicklung resistenter Sorten richten, statt monetär orientiert einander in die Hände zu spielen.

7. Справочные материалы и ссылки

7.1 Методы сбора/источники информации

  • выезды на места, полевые обследования
  • опросы землепользователей

Модули